König*in für einen Tag ? Wer wollte das nicht einmal sein!!!
Die Französischkurse des 7. und 8. Jahrgangs beschäftigten sich anlässlich des Festes der „Hl. Drei Könige“ (6. Januar) mit einer in Frankreich weit verbreiteten Tradition:
Die „Galette des Rois“ (der sog. Königskuchen) wird vom 6. bis zum 15. Januar in Familien, Schulen, Firmen und im Freundeskreis gegessen, nach traditionellem Rezept selbst gebacken oder in einer „boulangerie“, einer Bäckerei, gekauft. Egal wo der Kuchen, ein mit einer Marzipancrème gefüllter Blätterteig, gegessen wird, ein altes Ritual ist fest damit verbunden:
Im Inneren des Kuchens ist eine kleine Porzellanfigur versteckt. Bevor der Kuchen verteilt wird, versteckt sich die jüngste Person unter einem Tisch und entscheidet „blind“, wer welches Kuchenstück bekommen soll. Wer in seinem Stück die Figur findet, ist für einen Tag König*in, erhält eine goldene Krone und wählt sich seine(n) König*in.
In der Regel bedeutet das auch, einen guten Tropfen „Champagner“ zu trinken, und immer wieder hört man den fröhlichen Ausruf:
„Le roi/ la reine boit !“ (Der/die König*in trinkt!), und alle erheben ihr Glas und trinken auf das frisch gekrönte Haupt….
Ein schöner Brauch, der den Schüler*innen viel Freude bereitete…. Auf den Champagner haben wir selbst verständlich verzichtet!!!!
(für den Fachbereich Französisch: M. Tietmeyer, J. Weydt)