Max-von-Laue
(* 9. Oktober 1879 in Pfaffendorf bei Koblenz; † 24. April 1960 in Berlin) war ein deutscher Physiker und Nobelpreisträger.
Biographie
1893 – 1898 Schüler am protestantischen Gymnasium in Straßburg (Elsaß); mit dem Abitur
abgeschlossen
1899 – 1905 Studium in Straßburg, Göttingen (bei Waldemar Voigt und David Hilben), München
(bei Conrad Wilhelm Röntgen), Berlin (bei Max Planck) und erneut in Göttingen
1903 Doktorexamen mit Auszeichnung in Berlin bei Max Planck im Anschluss an seine
Universitätsausbildung als Assistent bei Max Planck
1912 Nachweis der Wellennatur der Röntgenstrahlen
1913 ordentlicher Professor für theoretische Physik in Zürich
1914 Auszeichnung mit dem Nobelpreis (Sichtbarmachung der Röntgen-Strahlen)
1914 – 1918 Hochschullehrer und Forscher an der Humboldt-Universität in Berlin,
stellvertretender Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Physik in Berlin
1945 – 1946 einjährige Gefangenschaft als vermeintlicher Atomforscher in Frankreich und England
(zusammen mit Otto Hahn und Werner Heisenberg)
1946 Rückkehr nach Göttingen
1951 – 1959 Leiter des Fritz-Haber-Instituts der Max-Planck-Gesellschaft in Berlin
Wissenschaftlicher Berater am Hahn-Meitner-Institut für Kernforschung in Berlin
24. April 1960 an den Folgen eines Autounfalls verstorben
14.10.1960 erhielt unsere Schule seinen Namen
Quelle: Deutsches Bundesarchiv
Bild 183-U0205-502